Die Regel von Family Soft School für die Eltern

Je früher — desto besser!

Bis zum Alter von 5 Jahren lässt sich das Kind gut formen. Unauffällige Entwicklungsabweichungen von der Norm in dieser Periode können eine Grundlage für einen tieferen Schub und einer Hypokrise werden. In dieser Zeit der Kindheit gibt es vielfältige Möglichkeiten für eine Korrektur und es ist wichtig diese zu nutzen.

Wie fängt man an?

Für den Anfang braucht man gar nicht so viel: Das Interesse, bequeme Kleidung (für sich und fürs Kind), saubere Socken (wir üben ohne Schuhe) und ein bisschen Mühe, dass man sich anmeldet und zur Stunde kommt. Jedes Elternteil soll mindestens zwei Stunden von FSS für Erwachsene vorher besucht haben, bevor man die Kinderstunde besucht (das Kind kann mitkommen). Es ist möglich, dass man die Erwachsene- und Kindergruppe gleichzeitig anfängt zu besuchen, allerdings ist besser wenn der Erwachsene sich ein Bild von der Methodik schon vorher macht.

Man muss nicht das Gleiche tun,

wie alle anderen, man darf eine andere oder eine ähnliche Übung machen, die Rollen mit dem Kind tauschen, einfach herumrennen, schmusen, sich für die anderen Teilnehmer freuen, mit einem anderen Kind spielen, sprich kreativ sein. Automatisch werden dadurch die Kinder ins lustige Getümmel einbezogen! Wir, die Erwachsenen, die mit «man muss» aufgewachsen sind, wollen den Kindern immer etwas vormachen und verunsichern sie damit um so mehr. Kinder wünschen sich eigentlich nur eines von uns, dass wir lustige Spiele mit ihnen machen.

In der Stunde darf man und soll man:

  1. sich einbinden und spielen
  2. loben für eine Sache
  3. sich viel berühren und umarmen
  4. sich von ganzem Herzen freuen
  5. mit viel Liebe etwas erklären
  6. die Übung vormachen
  7. ermutigen zu einer Übung

Das besser weg lassen:

  1. faulenzen oder sich verstecken
  2. übersteigertes Bestreben
  3. belehren, bevor man es selbst kann
  4. etwas erzwingen
  5. über das Kind sprechen in seiner Gegenwart
  6. essen oder Spielzeug bringen (auf die Matte)
  7. sich extrem bewegen oder komplett ausfallen

EIN 2 ½ JÄHRIGER JUNGE WAR VOLL BEI DER SACHE UND HAT NICHT BEMERKT, WIE ER AUF DER SPROSSENWAND BIS HINAUF ZUR DECKE GEKLETTERT IST, VORHER HAT ER ES NUR BIS ZUR HÄLFTE GESCHAFFT. ICH SEHE DIE ANGST IN SEINEN AUGEN UND ER SAGT: «AU, MAMA!» UND ICH ANTWORTE IHM: «NUR DER MUTTIGE KANN SO HOCH STEIGEN». ER IST RUNTERGESTIEGEN UND WURDE UMARMT.

Га­ли­на Абаш­ки­наGalina Abashkina

Rostov-on-Don

Die kleine Kindern sind zu Eltern sehr gebunden. Sie müssen erst lernen mit anderen Kinder zu kommunizieren und in die Gruppe spielen.

Bis die Kindern 7 Jahre alt werden, lernen sie durch Nachahmung und schauen dabei zu erst auf die Eltern, danach auf den Kursleiter.

In die ersten Stunden (manchmal auch 2−3 Monate) schaut sich das Kind nur den Prozess an, oder gar nicht interesiert sich fürs Geschehen im Saal, dabei saugt und nimmt die ganze Atmosphere auf. Später dann, zu erst zu Hause, auf dem Spielplatz, in dem Kindergarten fängt er erworbene Kenntnisse beim Spielen, Kommunizieren, beim Gettümel mit Vervandten oder Gäste einzusetzen. Auf diese Etappe ist das Selbstaufgabe für Erwachsenen — sich mit die Übungen vertraut zu machen und die selbst zu verinnerlichen, dass später dem Kind helfen kann die auch zu meistern. Ausserdem, wenn das Kind sieht dass die Eltern gefählt, bedeutet es, dass es richtig interessant ist, angehnem und lustig.

Auf keinen Fall soll das Kind zu üben gezwungen oder für Unlust geschimpft werden. Die Stunde wird von Kursleiter so aufgebaut, dass für Alle was dabei ist. Dauer von alle Übungen ist kurz: von 1−3 Minuten (bei der Kleinsten, weil die sehr schnell die Interesse verlieren) bis 15−20 Minuten, je nach Alter und Zustand von Kindern.

Die Dauer der Spiele nimmt mit dem Alter und der Erfahrung zu. Bei der Stunde für die Erwachsenen kann eine Übung mit tiefem Eintauchen in Details 2−3 Stunden andauern.

Man soll wachsam sein, nicht alles schleifen lassen, denn unsere Kinder (insbesondere Großstadtkinder), haben keine so einzigartigen Möglichkeiten, wie wir sie hatten — ausreichend Aufmerksamkeit und Kuscheleinheiten von beiden Elternteilen zu bekommen, zusammen mit Gleichaltrigen unter der Beaufsichtigung von älteren Kindern Bewegungsspiele zu spielen, draussen an der frischen Luft herumzutoben, auf dem grünen Gras herumzupurzeln, sich selbst Spielzeug oder Spiele frei zu erfinden. Heutzutage sitzen Kinder oft stundenlang am Computer und saugen die Werbung in sich hinein, dabei können sie teilweise nicht einmal normal «rennen» und haben Probleme mit anderen Kindern zu kommunizieren. Wer braucht schon einen Roboter mit schlappem Körper! Wir können diesen Kindern helfen, diese Lücken zu schließen und das ist von grosser Bedeutung für deren normalen Entwicklung.