Sie haben mit Sicherheit schon bemerkt, dass Soft School nicht nur Turnerei ist. Natürlich ist der Ausbau von Motorik und der Fähigkeit sich effektiv und harmonisch zu bewegen, sehr wichtig für die Entwicklung des Kindes, für sein Nervensystem und die gesunde Psyche, und genauso für die psychophysische Gesundheit seiner Eltern. Für welche Kinder können diese Übungen nützlich sein?
Die Kinder mit dem Anfang bei Soft School werden oft ein Publikumsliebling und selbst sichere, sehr schnell lernen sie gut den Körper zu beherschen und auf eigene Sicherheit aufzupassen (zum Beispiel, auf dem Spielplatz wärends hinfallen, lernen die Kinder sich abzurollen um die Verletzungen zu vermeiden). Mit der Zeit werden die Ängste abgebaut (nicht nur von Kindern, sondern auch von Eltern). Die FSS hilft die Kindern die Gesundheit zu aufbauen und stärken, fördert die harmonische Entwicklung — nicht nur physich sondern auch intelektuell und emotionall.
Die Methodik zeigt sich effektiv für Kinder mit unterschiedlichem Gesundheitsstatus, unter anderem für Kinder, die während der Schwangerschaft oder der Geburt an Sauerstoffmangel litten. Diese Kinder werden in der Regel im ersten Jahr vom Neurologen beobachtet wegen hypoxisch-ischämischem Hirnschaden SYC und darauf folgendem Muskeldystoniesyndrom, Hemisyndrom, motorischer Entwicklungsverzögerung.
In Russland dauert die Rebeletation üblicherweise ein Jahr, danach wird in die Gesundheitskarte geschrieben, dass das Kind gesund ist. Ab diesem Moment geben sich die Eltern damit zufrieden und verlieren äusserst wichtige Zeit für die Wiederherstellung und den Einschluss von körpereigenem Ausgleichsmechanismus des Kleinen. Derzeit gibt es nicht weniger als 70% von solchen pseudo-gesunden Kindern. Die Methodik ist förderlich für alle Kinder, weil für die normale Entwicklung viele abwechlungsreiche Bewegungen, Verständigung in der Familie, Aufbau von gesunden Beziehungen, Unterstützung, Liebe und viel Körperkontakt, sensorische Information und Freude bei der Aufgabenlösung und Aufrechterhaltung von Motivation der Aufwärtsentwicklung nötig ist.
Es gibt viele Gründe, die bei einem kleinen Kind Ängste auslösen können: Der Geburtstress oder bei einer Anästhesie während der Geburt sinkt die Produktion von Endorphinen, die von Natur aus dazu dienen, den Schmerzschock des Kindes zu senken, die Trennung von der Mutter (selbst wenn es sehr kurz war), eine hohe Empfindlichkeit gegenüber Mutterängsten die sich auf das Kind übertragen.
Oft liegt eine Durchblutungsstörung (infolge des Geburtstraumas) der Hirnstrukturen, die für Emotionen zuständig sind vor. Im weiteren Verlauf sind bei diesen Kindern weitere Störungen beim Aufbau von Emotions- und Willenssphäre, Schlafverhalten, Sprachentwicklung und Intelligenz möglich. Das Wichtigste ist, dass das Leben von diesen Kindern und deren Familie voll mit Ängstllichkeit ausgefüllt ist (Larmoyanz, Depressionen, Beängstigungen und Intolleranz zur Abwesenheit der Mutter).
Der situative Ansatz von FSS zielt auf das Passieren von schwierigen emotional-physischen Situationen, die von Erwachsenen oder Gleichartrigen geschaffen werden. Der Schwierigkeitsgrad und die Dauer bei der Ausführung von solchen Aufgaben wird streng individuell vom Trainer bestimmt, sodass das Kind keine neuen Ängste sammelt, sondern beim Bewältigen von solchen Situtationen lernt, adäquat und positiv auf solche zu reagieren und mit Ruhe zu meistern, ohne dabei neue Ängste aufzubauen. Das Spiel unterstützt das sehr und auch die Mama lernt an das Kind zu glauben und keine Angst vor seiner Angst zu haben und so wird das Kind spielerisch in den Familienverband integriert.
Dazu zählen Kinder mit einer gestörten Beziehung zu Eltern, Erziehern usw., sprich Kindern mit psychopathischer Charakterstruktur, unbegründeter Agressivität, Selbstvertrauens-problemen, mit Hysterie, pathologischer Lügenhaftigkeit, zu starker Unrast, Negativmus.
Hier lernt das Kind was es bedeutet erfolgreich zu sein, auf Basis von sichtbaren Erfolgen für ihn und die anderen und dem Lob. Seine Aggressivität wird sinken und die Beziehungen zu den Eltern und Gleichaltrigen wird sich verbessern. Für ein permanentes Ergebnis braucht man mindestens ein Jahr Übung, da die menschliche Natur auch träge ist. Die Änderungen kommen erst mit der Zeit, da man oft zuerst auf psychische Widerstände, Ängste und gewohnte Stereotypen stösst. Ausserdem braucht das positive, zwischenmenschliche Verhaltungsmodell Zeit sich festsetzen, unter Beaufsichtigung des Trainers, der mit der ganzen Familie arbeitet.
Kinder mit auffälligen neurologischen Erkrankungen (ICP, Unfallfolge, SES (Sprachentwicklungsstörungen), ernsthafte Sörungen in der Emotions- und Willenssphäre). Es gibt langjährige Arbeitserfahrungen mit diesen Kindern — schon seit 1993, also von Anfang an. Die Arbeit hat in Reabilitations- und Integrationscamps stattgefunden: In Taganrog (1993); in Eupatoria (1994); in Dubna (1996), in Polen (2004−2005); in der Moskauer Umgebung («Integration»); im Internat für Kinder mit SES; für Autisten auf dem Kashenkig Lug, in therapeutischen Gruppen für stotternde Erwachsene und Kinder. Die Methodik hat sich sehr effektiv bewährt in der Arbeit mit verschiedensten Entwicklungsbesonderheiten.
Sehr hilfreich für eine effektive Arbeit ist, wenn in jeder Gruppe von «normalen» Kindern ein oder zwei Kinder mit Entwicklungsbesonderheiten sind. So ein Kind bekommt nicht nur eine psycho-physische Korrektur und Sozialisierung, sondern eifert auch den anderen Kindern nach. «Normale» Familien gewinnen auch von solch einer Interaktion, sie können in der Praxis erleben, dass der liebe Gott alle Menschen unterschiedlich geschaffen hat und sie haben die Möglichkeit eine echte Hilfe für die Entwicklung jeden Teilnehmers zu sein und ihre Fürsorge einzubringen, da das Wichtigste auf dieser Welt ist — die Liebe.
Seite wurde von Igor Filimonov gemacht